In einem 13 seitigen Positionspapier wenden sich die Spitzenverbände an die Politik, um den Fahrermangel entgegen zu wirken.
Dieser Lösungsvorschlag wurde von folgenden Verbänden ausgearbeitet:
Unter dem Punkt "III - Maßnahmen zur Behebung des Fahrpersonalmangels" werden Lösungsansätze angewandt, um das Problem in den Griff zu bekommen. Hier werden unter anderem vorgeschlagen, die Sprachbarrieren zu schließen, indem von den derzeit 12 Sprachen, in der die Führerscheinprüfung absolviert werden kann, um vier weitere Sprachen zu ergänzen (albanisch, bulgarisch, serbisch und ukrainisch)
Da in Deutschland nur der Führerscheinerwerb zum fahren eines LKWs nicht die Ausbildung zum Berufskraftfahrer enthält (muss aktuell mit der beschleunigten Berufskraftfahrerqualifikation in 140 Stunden bei der IHK mit Abschlussprüfung durchgeführt werden), überlegt man ein 2 in 1 System zu entwerfen, welches beide Prüfungen zusammenführt.
Führerscheine aus Drittstaaten sollen ohne erneute Prüfungen aus den Ländern Belarus, Ukraine und Bosnien-Herzegowina anerkannt werden. Zusätzlich soll der Führerschein unbürokratisch und ohne erneute Prüfungsablegung durch Anwendung der Schlüsselzahl 70 umgetauscht werden.
Ein neuer Führerschein und die Ausbildung zum Berufskraftfahrer kann derzeit nur am aktuellen Wohnort gemacht werden. Auch dies möchten die Spitzenverbände ändern - Somit wäre es möglich, die Ausbildung und den Führerschein in einem anderen Land außerhalb Deutschlands in der europäischen Union zu machen, beides wäre dann aber hier anerkannt.
Das komplette Positionierungspapier finden Sie hier: